Sie möchten Ihren geliebten Vierbeiner mit auf eine große Backpacking Wandertour nehmen, oder machen dies schon und suchen nach Tipps und hilfreichem Equipment? Dann hat Ruffwear genau das Richtige dafür! Willkommen beim Barkpacking 1x1.
Eine große Rucksack-Tour mit dem Hund, geht das denn wirklich? Kurz und knapp: ja!
Los geht’s!
Wenn Sie Backpacking aka Barkpacking mit Ihrem Hund planen, halten Sie sich stets vor Augen, dass Sie Ihr Tempo und auch die täglich zurückgelegte Strecke an die Bedürfnisse Ihres Hundes anpassen. Er gibt quasi den "Ton" an - und das ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen und gelungenen Barkpacking-Erlebnis. Wenn es nötig wird, passen Sie Ihr Tempo, die Distanz oder die gesamte Reiselänge Ihrem Vierbeiner entsprechend an. Sie werden die Natur mit Ihrem kaltschnäuzigen Gefährten an Ihrer Seite auf eine völlig neue Art und Weise genießen!
Die Planung für eine Rucksackreise mit dem Hund
Das Wichtigste für Ihren gemeinsamen Trip zuerst: eine gründliche Vorbereitung und Planung Ihrer Wegstrecke. Wohin soll's gehen? Ein waghalsiges Abenteuer durch unbekanntes Terrain? Oder doch eher befestigte, für Mensch und Hund gut geeignete Wanderwege durch die Natur? Ratsam ist es vor allem, die Vorbereitung auf das große Abenteuer langsam zu beginnen. Das heißt: eine „kurze“ Strecke zur Übung möglichst überschaubar in Distanz und Tempo auszuwählen und ein Ziel zur Übernachtung einzuplanen. Der zweite Tag der "Übung" ist dann der gemeinsame Weg zurück. So können Sie sich mit Ihrem Hund langsam Step by Step an ein gemeinsames "größeres Abenteuer" heranwagen. Ideal für den Beginn ist ein vielleicht schon bekannter Wanderweg, welcher eine gewisse Sicherheit für Mensch und Hund bieten kann. Die Distanz und auch damit verbunden die Dauer des Trips kann nun dementsprechend gesteigert werden, bis Sie merken, dass Ihr Vierbeiner sich darauf eingestellt hat und sich auf die gemeinsame Unternehmung freut.
Wichtig bei der Planung der Wegstrecke ist unter anderem auch, einen "Hundefreundlichen" Weg zu finden - schließlich könnten Sie auch Gebiete passieren, in denen der Zutritt mit Hund untersagt ist. Auch ist es ratsam, zu prüfen ob das Wildcampen an den geplanten Rastplätzen gestattet ist. Hilfreiche Anlaufstellen bei der Planung sind beispielsweise:
- die lokale Touristeninformation als auch die entsprechende Website
- bekannte Wanderfreunde mit Backpacker-Erfahrung des gewünschten Gebiets
- Internet-Foren und Gruppen, welche auf Ihr Wunschgebiet spezialisiert sind
- lokale Outdoor-Shops, oftmals kennen die Mitarbeiter hier auch gute Hunde-geeignete Trails
- Reiseführer und Wanderkarten, welche u.a. auch in der örtlichen Touristeninformation zu bekommen sind
Information zum Wildcampen in Deutschland
Sobald man außerhalb eines Campingplatzes in freier Natur übernachtet, zählt dies als "Wildcampen". Generell ist Wildcampen in Deutschland nicht gestattet. Das Betreten und Übernachten in Naturschutzgebieten, Nationalparks, Landschaftsschutzgebieten und Privatgeländen sind ein absolutes No-Go. Es drohen bei Missachtung dieser Regeln hohe Bußgelder. Fragen kostet nichts - immerhin können Sie bei Landbesitzern fragen, ob Sie dort für eine Nacht campen dürfen.
Ungeschriebene Regeln des Wildcampens:
- nehmen Sie den eigenen Müll wieder mit
- halten Sie sich auf den Wegen auf, um die Natur nicht zu zerstören
- verhalten Sie sich ruhig und genießen die Natur - ohne laute Musik aus dem Handy o.ä.
- Verlassen Sie den Platz, als wären Sie nie da gewesen
- vermeiden Sie Feuer wenn möglich - ein kleiner Campingkocher tut es möglicherweise auch
- meiden Sie Naturschutzgebiete
Hier ist besonders die Nutzung einer Wanderkarte sinnvoll - schließlich ist es schon ein Unterschied ob Sie 5 km auf flacher Strecke oder 5 km mit 1000 m Höhenunterschied unterwegs sind. Planen Sie daher auch etwaige Steigungen in die Wegstrecke und Dauer mit ein. Ist das Gelände gut befestigt oder eher weniger? Vielleicht ist der Einsatz von speziellen Wanderschuhen für Mensch und Hund hier besonders ratsam. Stellen Sie sich auch darauf ein, Tieren auf Ihrem Weg zu begegnen und dementsprechend zu reagieren, beispielsweise durch ein Tier-Abwehrspray im Gepäck. Auch können Sie anhand Wetterkarten im Internet das für die geplante Jahreszeit typische und zu erwartende Wetter einsehen und Ihre Bekleidung für den Trip dementsprechend planen und vorbereiten. Auch ist eine Übersicht über Wasserquellen durchaus sinnvoll; denn umso weniger auf Ihrem Weg liegen, desto mehr Trinkwasser müssen Sie für sich und Ihre Fellnase bevorraten und transportieren. Ein entsprechender Wasserfilter/Tabletten sollten zur Standard-Ausstattung des Barkpacking-Trips gehören.
Ausdauer aufbauenDieser Punkt wird besonders wichtig für Ihre Vorbereitungen. Durch regelmäßige Wanderungen und ausgedehnte Spaziergänge können Sie sich langsam an die geplanten Kilometer herantasten. Positives Verstärken mit Leckerchen pro erreichtem Kilometer - Spiele zur Belohnung, sind beispielsweise lohnenswerte Antriebe, die es Ihrer Fellnase angenehm gestalten, die Distanz und Ausdauer zu steigern. Auch das Trainieren der Standard-Kommandos „sitz“, „bleib“ und „aus“ ist für die Wahrung der „Trail-Etikette“ durchaus sinnvoll. Bedenken Sie allein, dass auf abgeschiedenen, selten bewanderten Wegen durchaus ein reger Wildwechsel vorkommen kann auf den Ihr Hund entsprechend reagiert oder eben nicht. Zu den Übungen sollten Sie auch das Übungs-Areal häufig wechseln, um möglichst unterschiedliche Eindrücke und Gerüche für Ihren Hund zu simulieren.
Die Gewöhnung an den RucksackNicht jeder Hund lässt sich prompt das Anlegen eines Hunderucksacks gefallen. Somit muss auch dies unter Umständen geübt werden. Das Tragen bei kurzen Spaziergängen und Wanderungen kann sehr bei der Gewöhnung helfen. Dies hilft Ihnen auch, die Passform ggf. etwas anzupassen, sodass der Rucksack so bequem wie möglich auf dem Rücken Ihres Vierbeiners sitzt. Das Gewicht des Inhalts sollte langsam nach oben angepasst werden und natürlich der Größe und des Gewichts des Hundes entsprechend gewählt und nicht überschritten werden. Um auch die Gewöhnung möglichst angenehm zu gestalten, sind Leckerchen und Spielzeuge sicher hilfreiche Mittel. So wird es rasch ein freudiges Schwanzwedeln bei Ihrem Hund geben, wenn Sie beispielsweise für eine Tour das Ruffwear Palisades Pack aus dem Schrank holen! Übrigens sollten Sie die gleiche Vorgehensweise auch für Hundeschuhe und Stiefel anwenden, sofern diese auf Ihrem Trip benötigt werden.
Kennenlernen des ZeltsKennt Ihr Hund denn schon ein Zelt von innen? Die meisten wahrscheinlich eher nicht. Das macht es unbedingt erforderlich, auch diesen Part vorab zu simulieren und zu trainieren. Jeder Hund ist anders - daher macht ein Übungslauf für das eigentliche Zelten durchaus Sinn. Fühlt sich Ihr Hund in einem Zelt wohl und wird auch darin schlafen können? Sicher können auch Sie den Trip beruhigt antreten, wenn Sie vorab wissen, dass das Zelten kein Problem für Ihren tierischen Kumpel darstellt. Bereits das Zuschauen des Hundes beim Aufbau des Zeltes kann hier durchaus hilfreich sein. Die klappernden Zeltstangen, das Geraschel des Zelt-Stoffes - all das kann beim Hund schon für Unsicherheit sorgen. Es lohnt sich also auch hier, die Leckerlies griffbereit zu haben. Vielleicht macht Ihr Hund sogar beim Test-Lauf direkt ein Nickerchen darin - dann gilt es, ihn dafür zu loben und direkt zu belohnen. Eine Nacht im Zelt im eigenen Garten kann dann der nächste Schritt zur Gewöhnung sein. Wenn es gut läuft, macht es sich Ihr Hund bestimmt sofort im
Ruffwear Highlands Sleeping Bag gemütlich.
Check-Up beim TierarztNatürlich sollten Mensch und Hund für das Barkpacking Abenteuer in guter Verfassung sein. Deswegen ist eine Vorstellung des Vierbeiners beim Tierarzt vor dem Trip überaus sinnvoll. Vielleicht fehlt noch eine Impfung, oder die Krallen müssen nochmal getrimmt werden um die Reise unbeschwert starten zu können. Ist beim Check-Up alles in Ordnung, kann die Erkundung der Natur schon bald losgehen!
Den geeigneten Rucksack findenRuffwear hat für viele unterschiedliche Outdoor-Unternehmungen mit dem Hund entsprechende Hunderucksäcke entworfen. Ideal für längere Rucksack-Touren über Nacht sind hier beispielsweise der
Ruffwear Palisades und
Ruffwear Approach-Rucksack. Diese Rucksäcke sind nicht nur robust für lange Trails konzipiert, sie bieten überdies Platz für die nötigsten Utensilien und besitzen das praktische Satteltaschen-Design von Ruffwear. Der Inhalt wird somit stabilisiert und das Gewicht des Inhalts über den Schultern des Hundes und nicht in der Mitte des Rückens gehalten.
In den Approach-Rucksack kann beispielsweise ein
Highlands-Sleeping Pad, ein
erste Hilfe Set, eine
Quencher-Bowl,
Grip Trex Boots, etwas Trockenfutter/Snacks, eine
Hi & Light Leine, ein
Beacon Safety Licht,
Kotbeutel und ein
Climate Changer Jacket passen. Sie sollten jedoch stets auf eine der Körpergröße und des Gewichts Ihres Hundes angepasste Bestückung des Rucksacks achten, und bei Bedarf auch Zubehör in Ihrem
Rucksack verstauen.
Das Palisades Pack bietet geräumige, abnehmbare Satteltaschen und das größte Fassungsvermögen unter allen Ruffwear Hunderucksäcken. Zudem finden in den Taschen noch zwei 1-Liter Wasser Trinkflaschen Platz darin. Weiterhin ist unter den Satteltaschen ein Geschirr verborgen, welches etwa dem
Ruffwear Web Master gleich kommt. Es ist daher mehr als praktisch, wenn man am Ende des Tages die Satteltaschen ganz entspannt abnehmen kann.
Packliste für den HunderucksackNatürlich variieren Packlisten in vielerlei Hinsicht - nicht zuletzt wird sich die Liste sicher auch mit zunehmender Erfahrung noch einige Male ändern. Das wichtigste jedoch, was auf dieser Liste zu finden sein sollte, ist unter anderem:
Futter-Ration für unterwegsPacken Sie für Ihren Hund das Futter ein, welches er normalerweise bekommen würde. Dazu sollten Sie jedoch extra Futter parat halten, da der Hund auf der Tour einen erheblich höheren Energiebedarf als gewöhnlich haben wird. Auch können 1-2 extra Rationen nie schaden, falls sich die Tour durch unvorhersehbare Vorkommnisse einmal verlängern sollte. Um das Futter luftdicht und trocken zu transportieren, empfehlen sich Ziploc-Beutel, welche zudem kein sonderliches extra-Gewicht darstellen. Besonders leicht im Transport ist überdies auch gefriergetrocknetes Futter, welches jedoch vorab auf die Verträglichkeit mit dem Hundemagen getestet werden sollte.
TrinkwasserOptimal für unterwegs sind die Trinkflaschen/Trinkblasen, welche Ruffwear eigens für die Rucksäcke entworfen hat. Das Wasser aus Flüssen und Seen sollte stets durch einen geeigneten Filter/Tabletten gefiltert und aufbereitet werden, bevor es dem Hund angeboten wird. Während Sie sich um die Auffüllung der Wasserreserven kümmern, wird Ihre Fellnase sicher die eine oder andere Gelegenheit für eine erfrischende Abkühlung im kühlen Nass ausnutzen - optimales Teamwork!
Futter- und TrinknapfUm das Gepäck überschaubar zu halten, empfiehlt es sich, einen faltbaren Napf für Futter und Wasser dabei zu haben. Die
Ruffwear Bivy Bowl ist stabil, leicht sowie platzsparend und eignet sich ideal dafür; aber auch die
Quencher Näpfe und der Great Basin-Napf eignen sich hervorragend für's Barkpacking. Man kann aber auch den
Ruffwear Camp Flyer als Futter- oder Wassernapf gebrauchen - drehen Sie das Spielzeug hierfür einfach auf den Kopf und befüllen es.
Erste HilfeGeeignete Erste Hilfe Sets für Hunde gibt es viele - wichtig ist, dass vor allem Mull, selbstklebende Bandagen, Zeckenentferner und hundesichere Antihistaminika enthalten sind. Vielleicht können Sie bei Rückfragen oder Unsicherheit bezüglich der Anwendung vorab mit Ihrem Tierarzt Rücksprache halten; es gibt sogar eigens hierfür vorgesehene Erste-Hilfe-Kurse für Hunde, welche Sie belegen können.
NachtruheDas Barkpacking-Abenteuer bedeutet für Sie und Ihren Hund aufregende Tage voller Aktivität. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Vierbeiner auch seinen wohlverdienten Schlaf genießen kann. Der
Ruffwear Highlands-Hundeschlafsack ist optimal für Ihre Tour! Er ist langlebig und platzsparend im Kompressionssack verstaubar. Er bietet eine Wärmeisolierung ähnlich eines 2-3 Jahreszeiten Schlafsacks für Menschen. Somit eignet er sich gut für den späten Frühling, Sommer und den frühen Herbst. Soll es in einer kälteren Jahreszeit auf Tour gehen, sollten Sie unbedingt das Highland-Pad als zusätzliche Barriere gegen die Kälte zwischen Boden und Schlafsack nutzen.
WetterschutzNatürlich hängt auch dieser Punkt davon ab, ob Sie einen Hund mit dicker Unterwolle haben, kurzem Fell ohne Unterwolle usw. - denn einige Hunde benötigen in dem Fall ergänzend noch Dog Wear wie z.b. den
Climate Changer für kühlere Nächte oder auch kühlere Tage. Auch eine
Cloud-Chaser Softshell-Jacke kann durchaus sinnvoll sein, wenn Sie in einem Gebiet mit hoher Regenwahrscheinlichkeit oder einfach in einer regnerischen, kühlen Saison unterwegs sind. Wenn es in kühlere oder auch verschneite Regionen gehen soll, ist der Einsatz von
Ruffwear Powder Hound oder auch der
Thermojacke Quinzee in jedem Fall empfehlenswert. Die
Sun Shower Jacket hält hingegen Ihren Hund bei milden Temperaturen trocken und die Ruffwear Vert Jacket ist ein praktischer Allrounder bei kühleren Temperaturen, Wind und Wetter.
Weiteres Barkpacking-ZubehörErgänzend zu allen essentiellen Dingen, welche bei Ihrer Rucksack-Tour mit Hund nicht fehlen sollten, empfiehlt sich außerdem folgendes Equipment:
Ausrüstung für den Zweibeiner
Wenn Sie mit Ihrem Hund allein unterwegs sind, dann sollte ein leichtes 2-Personen-Zelt ausreichend sein. Achten Sie auf gepflegte Hundepfoten, damit die Krallen nicht unmittelbar den Zeltboden beschädigen. Eine leichte Isomatte für Sie und Ihren Hund schützt den Zeltboden zusätzlich und isoliert zuverlässig von unten. Dennoch kann das Mitführen eines kleinen Flick-Kits nicht schaden.
Das richtige Packen
Ähnlich wie beim Packen Ihres eigenen Rucksacks, sollten Sie auch beim Hunderucksack die schweren Gegenstände nah am Körper packen, um eine optimale Gewichtsverteilung zu gewährleisten. Verteilen Sie das Gewicht möglichst gleichmäßig auf die Satteltaschen und bedenken Sie auch eine Anpassung unterwegs, sobald Futter und Wasser im Hunderucksack weniger werden.
Wie viel Gewicht kann Ihr Hund tragen?
Hier gilt die Faustregel, dass das Gesamttragegewicht inkl. Rucksack und Inhalt unter 25% des Körpergewichts liegen sollte. Die körperliche Fitness, Rasse und Alter beeinflussen diesen Wert jedoch zusätzlich. Anfänger werden sicher etwas weiter unter diesem Wert liegen und sich nach und nach mit Erfahrung herantasten. Für Welpen ist die Nutzung von befüllten Rucksäcken jedoch nicht empfehlenswert - für's Gewöhnen und Training jedoch macht ein leerer Rucksack in jedem Fall Sinn, wenn die Fellnase künftige Touren begleiten soll.
Die Trail-Etikette besagt, dass man möglichst keine Spuren hinterlassen sollte, sei es in Form von Müll, Essensresten oder eben auch Hinterlassenschaften von Hunden. Die Schönheit der unberührten Natur soll möglichst erhalten bleiben. Um dies in die Tat umzusetzen, gibt es von Ruffwear die praktische Kotbeuteltasche „
Pack out Bag Blue Moon“. Das Obermaterial ist wasserdicht und dämmt optimal den Geruch ein, sobald Sie einen vollen Hundekotbeutel darin transportieren. An der Unterseite können leere Kotbeutel ganz einfach entnommen werden. Bei der nächstmöglichen Gelegenheit können Sie die vollen Kotbeutel dann einfach in einem entsprechenden Müllcontainer entsorgen.
Besonders in Deutschland ist unter anderem auch die Wahrung der Leinenpflicht zu beachten. Schnell kann es hier zu hohen Bußgeldern führen und in einigen Bundesländern ist der Jagdschutzberechtigte dazu befähigt, auf wildernde Hunde zu schießen, sofern diese Wild nachstellen. Wenn Sie Ihren Hund gut kennen, und wissen dass er mitunter seinem Jagdtrieb nachgeben könnte, lassen Sie ihn möglichst stets an der Leine um solche Situationen gänzlich zu vermeiden. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie die Leinenpflicht des jeweiligen Bundeslandes auch im Internet nachlesen.
Es gilt die Faustregel: sobald Wild oder Vieh in der Nähe ist, sollte der Hund in jedem Fall an der Leine geführt werden.
Zur Überwindung von großen Hindernissen auf dem Trail ist eine Hundeleine überdies sinnvoll; in Kombination mit dem Approach-Pack Rucksack haben Sie hier auch einen Griff an der Rückseite um den Hund sicher zu halten und zu unterstützen.
Nur Sie kennen Ihren tierischen Gefährten am Besten und wissen, was er braucht. Sie erkennen mögliche Gefahren auf den Trails, vermitteln Ihrer Fellnase Sicherheit und Komfort und sind immer für ihn da, wenn er Sie braucht. Wenn Sie auf Ihrem Weg merken, dass das Tempo Ihres Hundes nachlässt, die Rute sinkt und er Schatten sucht, dann reagieren Sie entsprechend und passen die Rucksack-Tour den aktuellen Umständen und Bedürfnissen an. Denken Sie auch an einen regelmäßigen Check-Up Ihres Wander-Kumpanen? Sie sollten idealer Weise am Ende jeden Tages den Körper Ihres Hundes auf Zecken, mögliche Verletzungen, Dornen oder Dreck zwischen den Ballen absuchen. Dieser Check-Up wird Ihre Bindung nur stärken und von Ihrem Hund sicher auch wohlwollend als eine kleine Massage empfunden werden. Durch den Check-Up stellen Sie sicher, dass Ihr Trip am Folgetag uneingeschränkt und unbeschwert fortgesetzt werden kann. Sollte es gesundheitsbedingt eine Einschränkung geben, reagieren Sie sofort und passen Ihre Reiseroute wenn nötig an, um ggf. einen Tierarzt aufzusuchen.
Puh, das ist ganz schön viel, was man für ein Backpacking mit dem Hund beachten muss. Mit der richtigen Planung und Ausrüstung jedoch, wird es ein gelungenes Abenteuer für Mensch und Hund! Wie schön wird es wohl sein, am Morgen im Zelt neben seiner zufriedenen Fellnase aufzuwachen und einen neuen Tag mit aufregenden Erlebnissen auf dem Trail zu starten?!
Nehmen Sie uns mit, und lassen uns an Ihrem eigenen Barkpacking Abenteuer teilhaben!
#BARKpacking – Backpacking mit einem „Wuff!“
