Vielleicht kennen Sie bereits lustige Internet-Videos von Paddleboardern mit Ihren Hunden in
Schwimmwesten und haben schon überlegt „geht denn das wirklich mit Hund?!“. Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Mit der richtigen Vorbereitung und der passenden Ausrüstung können auch Sie vielleicht schon bald zu den SUP'ern mit Hund gehören.
Wenn Sie denken, es ist an der Zeit, mit Ihrem Hund auch einmal etwas neues diesen Sommer zu probieren - dann versuchen Sie es mit Stand-Up Paddleboarding mit Hund! Los geht’s!
Damit Sie und Ihre Fellnase mit Ihrem neuen aufregenden Hobby anfangen können, benötigen Sie unter anderem als erstes ein SUP Board und ein Paddel. Aufblasbare Paddleboards eignen sich hervorragend zum Paddeln mit Hunden. Im Vergleich zu einem harten Brett hat die Oberfläche einen besseren Halt für Hundepfoten und eine längere Haltbarkeit. Breitere Boards sind in der Regel stabiler und bieten die beste Voraussetzung für ein dynamisches Mensch-Hund-Duo, welches gemeinsam Vertrauen und Gleichgewicht auf dem Board aufbaut.
Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob das neue Hobby für Sie und Ihren Hund wirklich das Richtige ist, empfiehlt sich das Mieten oder Ausleihen eines Boards zu Beginn. Stellt sich dann nach etwas Übung heraus, dass Sie und Ihr Hund mehr vom SUP-Leben gemeinsam genießen wollen, so ist Ihr örtlicher Sport-Bedarf oder auch der passende Online Shop eine großartige Anlaufstelle, um Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Board zu erhalten.
SchwimmwestenBeim Paddleboarden macht eine
Schwimmweste sowohl für Sie als auch Ihren Hund Sinn: Die
Ruffwear Float Coat™ Rettungsweste beispielsweise unterstützt den Hund beim Schwimmen und der Griff sowie das Gesamtdesign erleichtern es Ihnen, den Vierbeiner auch schnell wieder auf das SUP zu bringen. Neigt Ihr Hund dazu, im Wasser schnell auszukühlen oder sind Sie in kälteren Gewässern unterwegs, so ist auch der Einsatz der
Ruffwear Hundejacke Undercoat Water Jacket ratsam.
Es scheint auf den ersten Blick viel verlangt zu sein, dass sich Ihr Hund ruhig auf das Board setzt und nicht direkt herunterspringt. Vielleicht sollten Sie daher vor dem eigentlichen SUP'en eine Spiel-Session mit beispielsweise dem
Ruffwear Hundedummy Lunker einlegen, sei es an Land oder im Wasser - um den Einstieg ins SUP'en leicht zu gestalten.
- Stress-Anzeichen Ihres Hundes richtig deuten und reagieren
- Wasserspielzeuge nutzen, um das Training spielerisch einzuleiten
- die Windrichtung im Auge behalten (gegen den Wind paddeln und mit dem Wind zurück)
- bei Unsicherheit lieber auf den Knien bleiben und das Aufstehen später üben
- Routine für's SUP'en angewöhnen
Den Hund zurück aufs Board bringen
Eine der wichtigsten Fähigkeiten beim SUP'en mit Hund wird es sein, Ihren Hund unmittelbar und vor allem sicher aufs Board zurück zu bringen, sollte er herunterspringen oder fallen. Die sicherste Variante ist hier, die natürlichen Bewegungen Ihres Hundes zu unterstützen und zu lenken, indem Sie ihm mittels des Griffs an seiner Schwimmweste einen Teil seines Gewichts abnehmen.
1. Stellen Sie sicher, dass Sie sich in der Mitte des Boards befinden
2. Bewegen Sie Ihren Hund so, dass seine Wirbelsäule senkrecht zu den Schienen des Boards gerichtet ist
3. Greifen Sie nach dem Griff der Schwimmweste Ihres Hundes
4. Aus Reflex wird Ihr Hund die Vorderpfoten auf das Board bringen wollen um darauf zu klettern; sobald er dies tut sollten Sie die Weste mit dem Griff anheben, sodass er ein Hinterbein auf das Board bekommt
5. Halten Sie den Griff weiterhin fest, auch wenn Ihr Hund Gewicht auf einem Hinterbein hat; lassen Sie den Griff erst los wenn alle 4 Pfoten auf dem Board sind
6. Shake it! Jetzt wird sich Ihr Hund erst einmal so richtig ausschütteln - stehen Sie also erst wieder auf wenn er damit fertig ist
7. Loben! Verstärken Sie es in jedem Fall positiv, wenn Ihr Hund immer wieder zum Board zurückschwimmt und machen Sie keine große Sache daraus, wenn er einmal herrunterfällt
Diese Technik üben Sie am besten an einem warmen Sommertag und bitten Ihren Hund, auch im tiefen Wasser zu Ihnen schwimmen - so sind Sie bestens vorbereitet.
Üben Sie auch die Gewöhnung an das Paddel - schließlich wird sich dieses immer wieder über Ihrem Hund hin und her bewegen. Wenn Ihr Hund eine Pause benötigt, dann gewähren Sie Ihm diese und steigern die Dauer Ihrer SUP-Abenteuer mit jedem Mal kontinuierlich.
Sie werden mit jedem SUP-Abenteuer, welches Sie mit Ihrem Hund begehen feststellen, dass sich Ihre Bindung wieder einmal mehr gefestigt hat und Ihr Vierbeiner die Ausflüge auf dem Board in vollen Zügen genießen und alle künftigen herbeisehnen wird!
Also, worauf warten Sie noch? Die Sonne lacht, das Abenteuer ruft - schnappen Sie sich Ihr Board und Ihre geliebte Fellnase und auf geht’s ins kühle Nass!